Planetare Grenzen und Umweltkrisen - Szenarien unserer Zukunft


Vortragsabend mit Prof. Dr. Dr. h.c. Volker Mosbrugger (Präsident der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt, ehem. Generaldirektor der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (2005-2020), Sprecher der BMBF-Forschungsinitiative „Erhalt der Artenvielfalt und Koordinator des internationalen Forschungsprogramms „Third Pole Environment“)

 

Wir leben im Anthropozän und erfahren eine Menschen-gemachte Systemkrise: wir übernutzen die Natur mit den bekannten Folgen wie Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Verschmutzung, neue Krankheiten, Migration, kriegerische Auseinandersetzungen....

 

Doch was bedeutet dies für die Zukunft der Menschheit und für uns ganz konkret? Was sind überhaupt "Planetare Grenzen" und was passiert, wenn wir diese überschreiten?

 

Den aktuellen Kenntnisstand zu diesen Fragen fasste Prof. Dr. Mosbrugger in seinem Vortrag kritisch zusammen und zeigte Lösungswege auf.

© Sebastian Schramm


(Erklärung siehe unten*)

*) Zur Grafik:

Unter der Leitung des damaligen Direktors des Resilience Centre (SRC) an der Universität Stockholm - Johan Rockström - wurden 2009 von internationalen Wissenschaftler:innen neun planetare Grenzen festgelegt. Die planetaren Grenzen markieren den sicheren Handlungsraum für die Menschheit. Sechs dieser neun Grenzen gelten bereits als überschritten, darunter jene für Klimawandel, Nährstoffkreisläufe und Biosphäre, neuartige Stoffe, zu denen Plastik und andere vom Menschen hergestellte Chemikalien gehören, Landnutzungsänderung - sowie nun auch Süßwasser.

 

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