"Klimawandel und Erreichung der CO2-Neutralität - wie kann die wohl größte gesellschaftliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts gelingen?"

In unserem Digital-Talk am 11. Februar 2021 mit Prof. Dr. Joachim Curtius, Professor für experimentelle Atmosphärenforschung an der Goethe-Universität und Prof. Dr. Andreas Mulch, Direktor Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Stellvertretender Generaldirektor Senckenberg, ging es um das Thema „Klimawandel und Erreichung der CO2-Neutralität – wie kann die wohl größte gesellschaftliche Herausforderung des 21. Jahrhunderts gelingen?“

 

Der Klimawandel ist das zentrale Thema in unserer heutigen Zeit und auch unsere größte Herausforderung. Während vor ein paar Jahrzehnten die Folgen der Klimaerwärmung nur abstrakt diskutiert wurden, können wir die Veränderungen unseres Klimas nun immer mehr spüren. Es bedarf zügig umweltgerechter, nachhaltiger und klimaneutraler Konzepte und Technologien sowie der entsprechenden politischen Anreizsysteme, um der Erwärmung entgegenzusteuern.

 

Was ist im letzten Jahrhundert passiert? Warum ist Klimaschutz so komplex? Was sind die wichtigsten Hebel zur Begrenzung der Erderwärmung? Welche alternativen Konzepte gibt es jetzt schon? Was kann jeder Einzelne konkret tun?

 

Auf diese und andere Fragen gaben unsere Experten im Digital-Talk Antworten und stellten Lösungsansätze vor.

Zunächst ging Herr Prof. Curtius in seinem Vortrag auf die Ursachen und Folgen des Klimawandels ein. Er hat transparent erläutert, warum wir nur noch maximal 10 bis 20 Jahre Zeit haben, um den Haupttreiber des Klimawandels - den CO2-Ausstoß - zu stoppen. Abschließend zeigte Herr Curtius Möglichkeiten auf, wie jeder von uns seinen Beitrag zur Reduktion von CO2 leisten kann, im Kleinen z.B. indem wir Leitungswasser trinken, weniger Fleisch essen, weniger fliegen, Sachen reparieren statt neu kaufen etc., sowie im Großen durch die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu Solarenergie, Nutzung von ÖPNV u.v.m. 

Im Anschluss daran verdeutlichte Herr Prof. Mulch den Zusammenhang zwischen Biodiversität, Klimawandel und dem Einfluss des Menschen auf das System "Erde". Es geht um mehr als nur die CO2-Reduktion - vielmehr ist ein Umdenken und Handeln dahingehend erforderlich, dass die Menschen die Ausbeutung der Natur stoppen und als wertvolle Ressource behandeln, die uns Wohlergehen ermöglicht. Nur dann kann die Bewältigung der globalen Herkulesaufgabe, den Klimawandel zu bremsen, gelingen.

Sie möchten unseren Digital-Talk gerne noch einmal in Ruhe anschauen oder konnten leider nicht dabei sein? Hier finden Sie  die komplette Aufzeichnung unserer Veranstaltung. 

  

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